Marta Pagans

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Neben Kundenaufträgen deine eigenen Projekte vorantreiben − 13 Tipps

© Alex Lion via Unsplash

Eine neue Website erstellen, dich in ein neues Fachgebiet einarbeiten, deine C-Sprache aufpolieren, einen Blog oder Podcast starten … Falls du gerade mit dem Gedanken spielst, neben deinen Übersetzungs- bzw. Dolmetschaufträgen ein eigenes Projekt voranzubringen, helfen dir vielleicht meine Tipps.

War ich schon immer gut organisiert? Bin ich mit dem Dranbleiben-Gen ausgestattet? Nein, das sicher nicht. An guten Vorsätzen und viele Ideen hat es mir zwar nie gefehlt. Umsetzen und Dranbleiben musste ich erst mal lernen. Mit mehr oder weniger schmerzhaften Erfahrungen. 

Ein kleiner Exkurs, bevor wir zur Sache kommen … Ich habe einen Grund zum Feiern. Mein Newsletter ist im Januar 2024 vier Jahre alt geworden. Juhu! In den letzten 4 Jahren habe ich es geschafft, ihn regelmäßig zu verschicken. Für mich ein großer Meilenstein. Ich habe es vorhin schon angedeutet, früher habe ich mich sehr schwer damit getan, neben den Übersetzungsaufträgen meine eigenen Projekte voranzutreiben und sie in absehbarer Zeit abzuschließen.  

Vor Jahren hatte ich schon einen ersten Versuch gemacht, einen Newsletter zu starten. Dieser Anlauf ist gescheitert, noch bevor es richtig losging. Ich habe darüber nachgedacht, was ich damals falsch gemacht habe (Spoiler: so ziemlich alles!), und wieso mir der zweite Anlauf (einige Jahre später) doch gelungen ist. Meine Erkenntnisse möchte ich dir hier in Form von Impulsen weitergeben.


(Dieser Blogartikel ist am 27. Januar 2022 zum ersten Mal erschienen und ich habe ihn jetzt liebevoll entstaubt und ergänzt.)

1. Richtig wollen

Damit es mir etwas gelingt, muss ich das wirklich wollen. Ein „es wäre nett“ reicht mir als Motivation nicht. Nicht auf Dauer. Wenn die ersten Hindernisse auftauchen (und die tauchen bei jedem Projekt auf), finde ich immer einen guten Grund (im Klartext: eine gute Ausrede), um es doch nicht durchzuziehen.

Willst du mit dem Rauchen aufhören? Es reicht nicht, dass dich dein Arzt dazu ermahnt. Es reicht nicht, dass du es auf einer rationalen Ebene sinnvoll findest. Du musst es dir wirklich vornehmen. Wie sagt man auf Neudeutsch so schön? Du musst dich dafür „committen“.

Hier noch ein paar Impulse dazu …

 

2. Planung und Konzept kommen zuerst

Mein größter Fehler bei meinem ersten Newsletter-Anlauf: Ich bin auf gutes Glück losgegangen. Ein erstes Konzept? Eine grobe Planung? Fehlanzeige! 

Ich wollte meinen Blog bekannter machen. Mit dem Gedanken, einen Newsletter zu schicken, spielte ich schon lange. Es war gerade Flaute und ich dachte: jetzt! In einer Hauruckaktion habe ich einen IT-ler engagiert, der mir das Ganze in Mailchimp einrichten sollte, während ich mich an die Texte für die Formulare machte. 

Schnell merkte ich, einen dreisprachigen Blog zu betreiben, ist Arbeit. Einen dreisprachigen Newsletter auch. Und? Ist das überhaupt sinnvoll? Und worüber soll ich später schreiben? Bietet ein kurzer Hinweis auf einen neuen Blogartikel genug Mehrwert? Fragen über Fragen, die von der nächsten Übersetzungsflut mit kranken Kindern weggespült wurden. 

Die Rechnung vom IT-ler habe ich beglichen. Die regelmäßigen Erinnerungen von Mailchimp, wann es endlich losgeht, habe ich jahrelang als Selbstkasteiung nicht abbestellt. Daraus ist nichts geworden. 

Mein Fehler damals: Ich hatte das Haus beim Dach angefangen, wie man das so schön auf Katalanisch sagt.  

An die Hausfundamente hatte ich keine Gedanken verschwendet. Nämlich: Was will ich mit meinem Newsletter erreichen? Wen möchte ich damit ansprechen? Wie soll er dementsprechend gestaltet sein? Worüber soll ich schreiben? Wie oft soll er erscheinen? Woher nehme ich mir die Zeit dafür? Was muss stattdessen weichen? 

Beim zweiten Mal stand fest. Ich wollte meine Übersetzerkolleginnen und -kollegen damit erreichen. Ich war fest entschlossen, den Newsletter zu schreiben, den ich selbst gerne lesen würde. (Danke Judith Peters für diese Anregung!) Das hat mir als erstes Konzept vollkommen gereicht. 

Ja, Projekte dürfen sich mit der Zeit entwickelt. Mein Newsletter sieht ganz anders aus als vor zwei Jahren. Einige grundlegenden Fragen solltest du jedoch ganz am Anfang klären.

 

3. Prioritäten setzen: Konzentration auf das Eine

„Quien mucho abarca poco aprieta“. Das hat meine Oma immer gesagt. Und recht hatte sie. Auf Deutsch in etwa: „Wer zu viel fasst, lässt viel fallen“ oder auch „wer viel beginnt, zu nichts es bringt“. 

Wenn ich mir gleichzeitig mehrere Sachen vornehme, werde ich davon keins erreichen. Das weiß ich inzwischen. Wenn ich für eine absehbare Zeit meinen Fokus auf das Eine lege, sind meine Chancen viel größer, dass ich das auch durchsetze. 

Dazu habe ich zwei Leseempfehlungen für dich, falls du sie noch nicht kennst. The One Thing von Gary Keller und The 12 Week Year von Brian P. Moran. Stark vereinfacht, geht es darum, sich für Eins zu entscheiden und sich für eine Weile darauf zu fokussieren. Anstatt in Jahren sollen wir in Quartale denken. So fällt uns leichter, am Ball zu bleiben. 

 

4. Der richtige Zeitpunkt

Manchmal stimmt der Zeitpunkt (noch) nicht. Als ich meinen ersten Newsletter-Anlauf gemacht habe, waren meine drei Töchter sehr klein. Die Jüngste war noch in der Krippe. Meine Energie hat für Übersetzungsaufträge und für den einen oder anderen Blogartikel gereicht. Für mehr nicht. Das habe ich damals verdrängt. Nein, nicht klug. 

Dazu kam, dass mir das Schreiben auf Deutsch damals noch viel Mühe bereitete. Beim zweiten Anlauf ging es mir viel leichter von der Hand. Dank meines Blogs hatte ich viel mehr Übung. Das hat einiges vereinfacht. 

Kleine Kinder, gesundheitliche Probleme, Eltern, die immer mehr auf uns angewiesen sind, mangelndes Wissen oder fehlende Erfahrung … Es gibt viele Umstände, die unsere Vorhaben erschweren. Sie zu verdrängen, nutzt uns wenig. 

Wenn sich deine innere Stimme schon wieder meldet (du wolltest doch, du solltest doch …), probiere Folgendes. Sag ihr so was wie: „Liebes Projekt, ich habe dich nicht vergessen. Du kommst auch mal an die Reihe. Jetzt passt es leider (noch) nicht.“ Ist das albern? Vielleicht. Mir hilft es. : ) 

5. Warte nicht auf den perfekten Zeitpunkt

Denn den genau perfekten Zeitpunkt gibt es nicht!

Wenn du es dir gut überlegt hast und fest entschlossen bist, wenn nicht allzu viele Umstände dagegensprechen, leg einfach los. Viele Hindernisse verschwinden von alleine, wenn wir nur beginnen. Oft machen wir sie uns viel größer, als sie tatsächlich sind.

6. Fang klein an

Wenn ich mir etwas vornehme, will ich es auch richtig machen. Wenn du (so wie ich) zum Perfektionismus neigst, kennst du das bestimmt auch. 

Sehr schnell stecke ich dann fest, weil mich mein Perfektionismus lähmt. (Übrigens: Hier findest du 21 Fragen, um deinen lähmenden Perfektionismus zu überlisten). Ich habe aber festgestellt: Mit kleinen Schritten komme ich dagegen viel schneller voran. 

Ich habe vier Arbeitssprachen. Eine viersprachige Website wäre dementsprechend für mich als Übersetzerin angebracht. Theoretisch. Eine Website mit vier gleichwertigen Sprachversionen ist ein Mammutprojekt, bei dem ich sofort Schnappatmung bekomme. Das lasse ich dann lieber sein. 

Wenn du mehrere Arbeitssprachen hast, ist eine mehrsprachige Website besser als eine einsprachige Website. Eine Website mit mehreren Unterseiten ist besser als ein One-Pager. Ja, das kann alles sein. Aaaaaber. Und das ist das Entscheidende. Eine Onlinevisitenkarte ist um einiges besser als gar keine Internetpräsenz. 

Noch ein Beispiel? Wenn du dich in einem Fachgebiet weiterbilden möchtest, bringt dir der aufmerksam gelesene Artikel viel mehr als das dicke Fachbuch, das im Regal verstaubt. Von einem Tagesseminar, sogar von einem Webinar, profitierst du mehr als von der teuren anspruchsvollen Fortbildung, wenn du jetzt dafür weder Geld noch Energie hast. 

Deswegen mein Rat: Überlege, wie du dein Ziel in kleinen Etappen erreichen könntest.

7. Die richtigen Tools

CAT-Tools, Texterkennungsprogramme und digitale Wörterbücher sind aus meinem Übersetzeralltag nicht mehr wegzudenken. Denn mit den richtigen Tools geht einiges leichter. 

Informiere dich deswegen rechtzeitig, welche Tools dich bei deinem Vorhaben unterstützen können. Und überlege: Muss der Marktführer mit zig Funktionen unbedingt sein, wenn du keine zig Funktionen brauchst? 

Meine Erfahrung: Weniger bekannte Alternativen sind in der Regel entweder günstiger oder leichter erlernbar. Oft beides. 

Deswegen arbeite ich seit vielen Jahren sehr gerne mit Wordfast. (Meine Kundinnen verlangen von mir weder SDL Trados noch MemoQ. Ich bekomme sowieso keine TM und ich liefere nur „gecleante“ Dateien.)  

Meine Website läuft auf SquareSpace und nicht auf WordPress. Bei SquareSpace habe ich die schier unendlichen Möglichkeiten von WordPress zwar nicht, aber auch nicht die sehr steile Lernkurve. 

Für meinen Newsletter habe ich mich für einen deutschen DSGVO-konformen Anbieter entschieden, nämlich rapidmail. Überschaubare Funktionen, fairer Preis, hilfsbereiter Kundendienst. Was will ich mehr? 

Hier erfährst du mehr über die Tools, die mir meinen Alltag als Übersetzerin erleichtern.

 

8. Unterschätze die Technik nicht

Für viele Vorhaben spielt Technik (mit der Wahl des richtigen Tools und die dazugehörige Einarbeitung) eine große Rolle. 

Diesen Aspekt in deiner (realistischen) Planung zu berücksichtigen, ist deswegen immens wichtig. Und auch die Frage: Schaffe ich das alleine oder brauche ich dafür Unterstützung? Und wenn ja, in welcher Form? 

Wann immer es möglich ist, plädiere ich für Hilfe zur Selbsthilfe. Meine erste Website hat ein Fachmann für mich auf SquareSpace aufgesetzt (an dieser Stelle, danke Holger!) Das alleine zu meistern, wäre für mich eine zu große Hürde gewesen.

Holger hat mir eine ausführliche Einleitung in SquareSpace gegeben, damit ich mit dem Editor alleine gut zurechtkomme. Nach und nach habe ich mich in die Materie reingefuchst. Inzwischen kann ich ganze Unterseiten neu erstellen und vieles auf eigener Faust umgestalten. Wenn ich mal feststecke, hole ich mir gezielt Hilfe von SquareSpace-Profi Ricarda Kiel.

Die Einrichtung meines ersten Newsletters wollte ich komplett abgeben. Das hätte nicht funktioniert. Ich hätte keinen Überblick und kein Verständnis für das Ganze gehabt. Beim zweiten Mal hat mich die Zeitmanagement-Expertin Claudia Kauscheder dabei unterstützt. Was brauche ich, damit ich meinen ersten Newsletter schicken kann? Welche Schritte sind notwendig und in welcher Reihenfolge? 

Ich habe es vorhin schon gesagt. Ich habe mich bewusst für eine einfache und intuitive Alternative entschieden (rapidmail). Mehrere Anläufe miteingeplant. Mir einen knackigen, aber doch realistischen Zeittermin gesetzt. Und zack. Es hat geklappt! 

Denn auch wenn du die Technik nicht unterschätzen sollst, solltest du das Gegenteil auch nicht machen. Deswegen: 

9. Überschätze die Technik auch nicht

Oft male ich mir die technischen Hürden größer aus, als sie tatsächlich sind. 

Früher dachte ich, ich wäre nicht technikaffin. Das hat dazu geführt, dass ich bei neuen Tools schnell entmutigt war. Mein Fazit damals: Mir liegt das nicht. Für Technik bin ich einfach zu doof. 

Inzwischen weiß ich. Das stimmt nicht so ganz. Ich mag Technik. Wenn ich sie beherrsche. Was ich gar nicht mag: mir neue Tools anzueignen. Dieses Einrichten und Herumprobieren, bis das Tool das tut, was ich will und wann ich das will. Ach, das hasse ich wie die Pest! 

Irgendwann mal ist mir aufgefallen, dass ich eine sehr schlechte Angewohnheit habe. Ich möchte mit neuen Tools einfach so losstarten. Das klappt mit intuitiven Tools vielleicht mal. Mit normalen Tools eher nicht. 

Viel sinnvoller wäre, mir zuerst ein paar Tutorials in Ruhe anzuschauen oder eine Anleitung aufmerksam zu lesen. Wenn ich mir Tutorials anschaue, bin ich mit meinen Gedanken schnell woanders. Anleitungen überfliege ich eher. Deswegen kann schnell passieren, dass ich das eine so wichtige Häkchen einfach übersehe. 

Inzwischen weiß ich, dass ich für neue Tools oder für bestimmte neue Funktionen mindestens zwei Anläufe brauche. Dafür setze ich mir einen Timer. Wenn die Zeit um ist, höre ich damit auf. Beim zweiten Anlauf merke ich schnell, wo es das letzte Mal gehakt hat. Falls nicht, hole ich mir Unterstützung. 

Deswegen mein Rat an dich: Beobachte, wie du mit neuen Tools umgehst und wie du dir das Einarbeiten leichter machen kannst. 

10. Hol dir moralische Unterstützung

Jahrelang habe ich im stillen Kämmerlein vor mich hingewerkelt. Austausch im beruflichen Kontext hatte ich eher selten und wenn, nur mit Übersetzerkolleginnen und -kollegen. Das hat meinen Horizont ein wenig eingeschränkt. 

Der regelmäßige Austausch mit Gleichgesinnten hat mich in den letzten Jahren ermutigt, immer wieder Neues auszuprobieren. Die Erfahrungen von Menschen, die früher da standen, wo ich heute bin, oder von Menschen, die gerade mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind, sind für mich sehr wertvoll. 

Drei liebe Unternehmerinnen haben sich meine erste Newsletter-Ausgabe angeschaut und mir dazu Feedback und Verbesserungsvorschläge gegeben. Und fast genauso wichtig, sie haben mich immer wieder ermutigt und mit mir mitgefiebert. 

Drei Augenpaare? War das nicht übertrieben? Vielleicht. Ich habe sie aber gebraucht, um endlich auf den Sende-Button zu drücken. Herzklopfen hatte ich trotzdem. 

Seit einigen Monaten geht mein Newsletter ohne Lektorat raus. Und das mit einem guten Gefühl. Entgehen mir keine Fehler mehr? Doch. Hier und da schon. Inzwischen weiß ich aber, dass nichts Schlimmes passiert. 

Deswegen überlege: Mit wem könntest du dich zusammentun, um euch gegenseitig zu motivieren? Interessante Menschen findest du nicht nur in Fachverbänden wie dem BDÜ, sondern auch beim VGSD, bei lokalen Netzwerktreffen und in den sozialen Medien. Zurzeit ist LinkedIn mein Lieblingskanal. Vielleicht kommen aber für dich eher Instagram, Twitter oder Facebook infrage.  

(Apropos, sind wir auf LinkedIn schon vernetzt? Falls nicht, freue ich mich auf eine Kontaktanfrage von dir.)

 

11. Setze dir einen Endtermin

Meine Übersetzungen liefere ich immer pünktlich. Der Liefertermin steht dabei immer fest. Meine Kundinnen und Kunden möchte ich nicht enttäuschen. 

Mittlerweile setze ich mir für eigene Projekte auch Endtermine. Die stehen schwarz auf weiß auf meinem Kalender. Ich bin von Natur aus brav. Wenn mir Marta sagt, ich soll bis dahin etwas tun, tue ich das auch. ; ) 

Für größere Projekte nehme ich gerne Termine, die sich nicht so einfach verrücken lassen: die JMV, ein bestimmtes Seminar, meinen Geburtstag, das Jahresende … Oft kommuniziere ich sie auch nach außen. Ich erzähle Kolleginnen davon oder erwähne es in den sozialen Medien. 

Mit dem richtigen Maß an Zeitdruck fällt es mir leichter, meinen Perfektionismus zu überwinden. Ich werde auch viel kreativer und produktiver (das Parkinsonsche Gesetz lässt grüßen!).  

Für mich stand fest: Im Januar 2020 geht mein erster Newsletter raus. Am Ende ist es der 30. Januar geworden. Ja, kurz vor knapp. Aber ich habe es geschafft. Die weiteren Ausgaben sollten am dritten Donnerstag jedes Monats raus. Das stand so im Kalender. Und das habe ich mit wenigen Ausnahmen auch geschafft. Hätte ich mich für die Variante „so wie ich es schaffe“ entschieden, wäre es wahrscheinlich bei der ersten Ausgabe geblieben ... 

Deswegen: Probiere einfach aus, ob dir fixe Endtermine helfen.

 

12. Schau zurück und halte deinen Fortschritt fest

Ein Häkchen setzen, Smileys sammeln, erledigte Aufgaben durchstreichen, abgeschlossene Trello-Kärtchen verschieben … Schau, was dich am meisten motiviert. Deinen Fortschritt festzuhalten, hilft dir, am Ball zu bleiben. Wetten? 

Seit Jahren führe ich ein Erfolgstagebuch. Wäre das auch was für dich? Mir hilft es, den Blick auf das Positive (also auf das Erreichte) zu lenken, anstatt immer wieder auf die noch nicht erledigten Aufgaben zu schielen. 

Schöne Rückmeldungen zu meinem Newsletter sammle in einer Datei. Wenn ich mich ausgelaugt fühle (das kommt immer wieder vor), helfen sie mir, aus dem Motivationsloch rauszukommen. 

Auch hilfreich: Mir in Erinnerung zu rufen, was ich alles in meiner beruflichen Laufbahn geschafft habe. Weißt du noch, wie mühsam deine ersten Sätze in deiner zweiten Fremdsprache waren? Und jetzt sprichst du sie fließend. Wie ungewohnt es am Anfang war, mit einem CAT-Tool zu arbeiten? Und jetzt möchtest du nicht mehr ohne. Oder wie langwierig deine erste Internetsuche war? (Meine war noch mit Altavista. Ja, so alt bin ich.) Jetzt können wir das im Schlaf.

 

13. Feiere deine Erfolge

Du hast es geschafft. Yay! Bevor du dich in das nächste Projekt, die nächste Herausforderung, stürzt, vergiss bitte nicht, dich ordentlich zu feiern. 

Zu (großen und kleinen) Erfolge feiern, habe ich hier einen ganzen Blogartikel geschrieben. Diese Tipps helfen mir, als Übersetzerin viel zufriedener mit mir zu sein.

Und tust du mir noch einen Gefallen? Rede deinen Erfolg bitte nicht klein! (Das kann ich nämlich sehr gut). Vielleicht hat es länger gedauert als gedacht. Vielleicht ist es nicht so „perfekt“ geworden, wie du es dir gewünscht hättest. Egal. Hauptsache du hast es durchgezogen! 

*

Und, wie sieht es bei dir und deinen eigenen Projekten aus? Magst du hier von deinen Schwierigkeiten oder Erfolgen berichten? Was hast du dir für dieses Jahr vorgenommen? Was hilft dir dabei, dranzubleiben? Welchen von diesen Tipps möchtest du demnächst ausprobieren? Ich freue mich, wenn du hier in den Kommentaren deine Gedanken mit uns teilst.


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