Marta Pagans

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#BDUeKonf19: neue Wege

Bild von Jan Tinneberg auf Unsplash

Manchmal fügt sich alles von selbst.

Laut meinem Redaktionsplan hätte mein Rückblick auf die BDÜ-Fachkonferenz in Bonn schon seit letzter Woche hier stehen sollen. Und wo ist er jetzt? Dazu erzähle ich euch lieber kurz die Vorgeschichte.

Vor einigen Wochen beim Stammtisch in Mannheim hat mir eine Übersetzerkollegin einen Floh ins Ohr gesetzt. Wenn ich in meine Blogartikel schon so viel Liebe und Mühe stecken würde, dann sollte ich doch mal versuchen, fürs MDÜ zu schreiben. Da hätten viel mehr Leser was davon …

In der Fachzeitschrift meines Übersetzerverbands einen Artikel veröffentlichen? In der auflagenstärksten Fachzeitschrift für Dolmetscher und Übersetzer im deutschsprachigen Raum? Das ist eine ganz andere Hausnummer als für den eigenen Blog zu schreiben!

Ja, tatsächlich. Ich schreibe leidenschaftlich gerne. Aber passt mein ungezwungener Bloggerschreibstil überhaupt zu so einer Fachzeitschrift? Gedruckt? Auf richtigem Papier?

Wie so oft bei mir ging das Gedankenkarussell gleich los ... Ich könnte der Chefredakteurin einen bestimmten Blogartikel zeigen (übers Mentoring vielleicht?) und sie nach ihrer Meinung fragen.

Oder vielleicht doch davor meine liebe Kollegin Elisabeth Diaz Flores um ihre Einschätzung bitten ... Sie war schließlich 10 Jahre lange Chefredakteurin des Sprachrohrs, der Mitgliederzeitschrift des BDÜ Landesverbandes Rheinland-Pfalz, und kennt sich mit Verbandsangelegenheiten bestens aus.

Und wenn beide meinen, so was geht gar nicht? Dann vielleicht doch lieber abwarten und weitergrübeln ...

Manchmal fügt sich aber alles von selbst. Auf der BDÜ-Fachkonferenz in Bonn hat mir Elisabeth, ohne meine Überlegungen zu kennen, die MDÜ-Chefredakteurin Brigitte Eichner vorgestellt. Irgendwie kam eins zum anderen und jetzt erscheint mein Konferenzrückblick tatsächlich in der nächsten MDÜ-Ausgabe. Gedruckt. Auf richtigem Papier.

Wenn ihr nicht zu den circa 8000 (!) Empfängern des MDÜs gehört, keine Sorge. Mein Rückblick erscheint auch hier in meinem Blog (wenn auch mit einigen Wochen Verspätung).

Soviel wird aber schon mal verraten: Trotz meiner anfänglichen Skepsis war ich nach drei sehr intensiven Tagen von der BDÜ-Fachkonferenz einfach nur begeistert.

„Übersetzen und Dolmetschen 4.0: Neue Wege im digitalen Zeitalter” − diese großartige Veranstaltung hat mir persönlich neue Perspektiven eröffnet, mich inspiriert und mir neuen Elan gegeben.

Wart ihr dabei? Wie war es für euch? Wie habt ihr die Fachkonferenz in Bonn erlebt? Was war euer persönliches Highlight? Was hat euch am meisten überrascht? Was habt ihr mitgenommen? (Und denkt ihr bitte kurz an mich, wenn ihr die nächste MDÜ-Ausgabe im Postkasten seht?)

PS: Viele meiner Kolleginnen und Kollegen waren auch fleißig am Schreiben. Hier eine kleine feine Auswahl. Habe ich jemand vergessen? Ich trage es hier gerne nach.

Thomas Baumgart

Simon Diez

Else Gellinek

Els Peleman

Dorothea Rüdel

Anja Rütten

PPS: Und hier noch eine (auch kleine und feine) Auswahl an Vorträgen

Katja Althoff, SEO-optimierte Texte – Was ist eine SEO-Übersetzung?

Elizabeth und Dave Naithani, Nischen für Übersetzer

Marion Rhodes, SEO-Übersetzungen: Lukrative Nische mit Zukunftspotenzial